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Warum ist es notwendig Ernährungs- und Verbraucherbildung
bei Kindern und Jugendlichen zu fördern?
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Kinder und Jugendliche zu einem bewussten Ernährungsverhalten und zu mündigen Verbrauchern zu erziehen, ist eine große Herausforderung und zugleich ein großes Ziel für alle am Erziehungs- und Bildungsprozess Beteiligten.
Kinder und Jugendliche müssen täglich Entscheidungen treffen, was sie essen und trinken wollen/sollen. Fragen sind z. B.: Welches Gericht esse ich in der Mittagsverpflegung? Gebe ich mein Taschengeld für Süßigkeiten aus oder spare ich es? Wie kann ich mich gut und lecker und zugleich gesund ernähren? Sind Light-Getränke gesund und was trinke ich am besten nach dem Sport?
Die Auseinandersetzung mit modernen Lebensentwürfen im Kontext neuer Ernährungstrends und veränderten Essgewohnheiten ist besonders im Kindes- und Jugendalter, wo Gewohnheiten geprägt werden, wichtig. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eine langfristig angelegte Ernährungs- und Verbraucherbildung mit dem Ziel der Entwicklung eines gesunden Lebensstils.
Unbestritten ist eine gesunde Ernährung für die Gesamtentwicklung und den Lernerfolg im Kindes- und Jugendalter von grundsätzlicher Bedeutung. Zusammenhänge von Essgewohnheiten und chronischen Krankheiten sowie Defizite durch Fehlernährung und physischer/psychischer Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen sind in zahlreichen Studien wissenschaftlich belegt.
Es ist somit wichtig, dass Kinder und Jugendliche die ganzheitliche Betrachtung und Umsetzung des Themas Ernährungs- und Verbraucherbildung im vorschulischen und schulischen Bereich erfahren können.
Kindertagesstätten und Schulen tragen als familienergänzende Einrichtungen dabei besondere Verantwortung. Gleichzeitig bieten sie vielfältige Möglichkeiten für Ernährungsbildung und Ernährungserziehung. Hier kann nachhaltig auf bestehende Lebensgewohnheiten der Kinder eingewirkt und förderliche Verhaltensweisen geprägt werden. Dazu gibt es eine Vielfalt von Materialien und Projektangeboten.
Die Entwicklung von Selbstwirksamkeit, die Kompetenz kritische und reflektierte Konsumentscheidungen zu treffen als auch sich gesundheitsförderlich ernähren zu können sind wesentliche präventive Faktoren. Diese finden sich deshalb als allgemeine (und somit grundlegende) Bildungsziele im Sächsischen Curriculum der Ernährungs- und Verbraucherbildung wieder.
Die Förderung von Handlungskompetenz in und durch Ernährungs- und Verbraucherbildung ist eine der drei elementaren Säulen der Gesundheitsförderung und Prävention in Sachsen.
Kita und Schule können das komplexe Thema u.a. durch lebensweltorientierte Angebote, Projekte und/oder Module im Unterricht umsetzen. Eine umfangreiche Auflistung sächsischer als auch bundesweiter Angebote, Projekt und Materialien sind im Lernportal in den entsprechenden Lernfeldern zu finden. Eine Vielzahl der Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie im Lernportal in Angeboten und Materialien bzw. in der Materialsuche.
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