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Rolle der Verbraucher


Zentrales Ziel ist die Förderung von Ernährungs- und Verbraucherkompetenz


Als zentrale Zielgröße der Aktivitäten und Angebote im Bereich Ernährungs- und Verbraucherbildung wird mit Bezug auf das Sächsische Curriculum individuelle Ernährungs- und Verbraucherkompetenz postuliert. Gesundheitskompetenz im Allgemeinen und individuelle Ernährungs- und Verbraucherkompetenz im Besonderen können als spezifische Handlungskompetenzen betrachtet werden, deren Entwicklung sich in Einheit von Sach-, Sozial und Selbstkompetenz vollziehen. Dabei umfassen die Kompetenzbereiche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen, Haltungen, Bereitschaften sowie Kenntnisse. Individuelle Verbraucherkompetenz versteht, auf Grund der unterschiedlichen Aspekte des alltäglichen Lebens in unserer komplexen Konsumwelt, kompetentes Wissen und Verhalten in den Themen Ernährung, Gesundheit, Konsum, Werbung, Finanzen als auch Medien. Individuelle Ernährungskompetenz als Teilkomponente der individuellen Verbraucherkompetenz „wird als Fähigkeit definiert, theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten im Ernährungsalltag in ein angemessenes Handeln umzusetzen (vgl. BÜNING-FESEL 2008).


Allgemeine Lernziele im Lernfeld Essen und Ernährung


Die Ziele der Ernährungs- und Verbraucherbildung sind der wissenschaftliche Kern des Lernportals. Sie beschreiben den Soll-Zustand der Ernährungs- und Verbraucherkompetenz eines 18 Jährigen. Damit werden die Bildungspotenziale für Handlungskompetenz in den Lernfeldern umfassend erschließbar.

Mit Hilfe der Checkliste können Sie überprüfen, ob die Ziele der Ernährungs- und Verbraucherbildung in aktuellen oder zu konzipierenden Angeboten (schon umfassend) berücksichtigt werden. Daraus ist ableitbar, in Bezug auf welche allgemeinen Lernziele eine Verbesserung des Angebots oder Konzepts möglich oder notwendig ist.


Die Kompetenzen als Lernziele in vier Bildungsphasen/Altersgruppen


Die Kompetenzen als Lernziele in den Bildungsphasen/Altersgruppen sind umfassend in den vier Lernfeldern abgebildet.

• Essen und Ernährung

• Ernährung und Gesundheitsförderung

• Kultur und Technik der Nahrungszubereitung

• Rolle der Verbraucher


Sie decken in ihrer Gesamtheit sämtliche Kompetenzen im Sinne der Ziele der Ernährungs- und Verbraucherbildung für die jeweilige Altersgruppe ab. Damit wird die Komplexität der Lernfelder für die jeweilige Altersgruppe erschließbar.

Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht Ihnen die möglichen Lernziele in Bezug auf die einzelnen Lernfelder für die Bildungsphasen bzw. die Altersgruppen:

Elementarphase / Altersgruppe 3 – 6 Jahre

Primarphase / Altersgruppe 6 – 10 Jahre

Sekundarphase 1 / Altersgruppe 10 – 15 Jahre

Sekundarphase 2 / Altersgruppe 15 – 18 Jahre


Welche Lernziele sind von Bedeutung? Die Kinder und/oder Jugendlichen sollen ...

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Bildungsphase/ Altersgruppe

Lernfelder

Essen und Ernährung

Ernährung und Gesundheitsförderung

Kultur und Technik der Nahrungszubereitung

Rolle der Verbraucher




Elementarphase
3-6 Jahre



Lehr- und
Bildungs-planbezüge

- Geschmack, Aussehen, Gefühl, Geräusche und Geruch verschiedener Lebensmittel identifizieren und sie auf dieser Grundlage erkennen können.

- die eigenen Vorlieben beim Essen kennen und die Anderer wahrnehmen können.

- entscheiden können, wenn einfache Auswahlmöglichkeiten angeboten werden.

- Essen und Getränke, die sie zu sich nehmen, beschreiben können.

- erkennen können, was andere Familienmitglieder oder Freunde essen und trinken.

- die Zeiten bestimmen können, zu denen sie essen und trinken.

- den Unterschied zwischen Mahlzeiten und Zwischen-mahlzeiten erkennen können.

- erfahren können, dass mit unterschiedlichen sozialen Umgebungen unterschiedliche Verhaltensweisen einhergehen.

- den Unterschied zwischen alltäglichem Essen und besonderem Essen kennen und erfahren können.

- den Zusammenhang zwischen besonderem Essen und besonderen festlichen Anlässen kennen können.

- verschiedene Arten von Lebensmitteln erkennen können.

- Lebensmittelgruppen kennen lernen können.

- sich der Notwendigkeit von Nahrung für Wachstum, Gesundheit und die Körperfunktionen bewusst werden können.

- für Wachstum und Gesundheit wichtige Lebensmittel bestimmen können (Grundnahrungsmittel).

- das Frühstück als guten Beginn des Tages erfahren können.

- verstehen können, dass man Lebensmittel zur besseren Verdauung in kleine Stücke schneiden und gut kauen muss.

- regelmäßige Zahnhygiene erfahren können.

- die Häufigkeit der Lebensmittelaufnahme während des Tages mit Karies in Verbindung bringen können.

- verschiedene Personen mit verschiedenen körperlichen Formen und Größen akzeptieren können.

- Lebensmittel und ihren pflanzlichen bzw. tierischen Ursprung kennen lernen können.

- erfahren können, dass Lebensmittel aus Rohstoffen bestehen (Getreide-Mehl-Brot).

- entdecken können, dass manche Lebensmittel zubereitet werden müssen, bevor sie gegessen werden können.

- erkennen können, dass Lebensmittel einen natürlichen Lebenszyklus haben, der mit Verfall endet, wenn sie nicht haltbar gemacht oder gut gelagert werden.

- bei der Lebensmittelauswahl auf Farben, Konsistenz, Geruch und Geschmack achten können.

- kennen lernen können, dass viele Lebensmittel in Firmen hergestellt oder verändert werden.

- beachten können, dass wegen scharfen Geräten und heißen Oberflächen in der Küche Vorsicht geboten ist.

- erleben und anwenden können, dass man die Hände vor dem Essen oder dem Berühren von Lebensmitteln waschen sollte.

- erfahren können, dass frisches Obst und Gemüse vor dem Essen gewaschen und/oder geschält werden sollte.

- einfachen bildhaft dargestellten Rezepten folgen können.

- Freude bei einfachen Aufgaben der (gemeinsamen) Essenzubereitung haben können.

- beim Tisch decken helfen können.

- die Essenszubereitung und das Essen selbst als ein soziales Ereignis erleben können.

- Tischmanieren erfahren und selbstständig (mit altersentsprechendem Besteck) essen können.

- bestimmte Geschäfte wie Bäcker, Fleischer etc. erkennen können.

- erkennen können, dass Lebensmittel an einem Ort hergestellt und zu den Geschäften transportiert werden.

- Farben, Konsistenz, Geruch und Geschmack von Lebensmitteln erfahren können.

- einen Lebensmitteleinkauf erleben können.




Bildungsphase/ Altersgruppe

Lernfelder

Essen und Ernährung

Ernährung und Gesundheitsförderung

Kultur und Technik der Nahrungszubereitung

Rolle der Verbraucher




Primarphase
6-10 Jahre



Lehr- und
Bildungs-planbezüge

- den Geschmack bestimmter Lebensmittel unterscheiden (salzig, süß, sauer, bitter) und an einer Vielfalt von Geschmacksrichtungen Gefallen finden können.

- bereit sein, die Palette akzeptabler Lebensmittel erweitern zu können.

- eigene Einstellungen zu Essen und Trinken diskutieren können.

- sich persönlicher Faktoren bei der Essenswahl bewusst werden können (Geschmack, Aussehen, Konsistenz).

- sich der Unterschiede der Essgewohnheiten anderer, verglichen mit den eigenen, bewusst werden können.

- sich der Essgewohnheiten der Großeltern im Vergleich zu den eigenen bewusst werden können.

- Einflüsse auf die Essenswahl kennen können (Werbung, Verfügbarkeit von Produkten, Gruppenzwang).

- erkennen können, wie oft am Tag sie essen und ob dies Mahlzeiten oder Zwischenmahlzeiten sind.

- unterschiedliche Verhaltensweisen in unterschiedlichen sozialen Umgebungen nutzen können.

- Essgewohnheiten in verschiedenen Regionen des (Bundes)Landes kennen können.

- alltägliches und besonderes Essen beschreiben können.

- besonderes Essen und besondere festliche Anlässe im Zusammenhang erleben können.

- verschiedene Arten von Lebensmitteln kennen und in Lebensmittelgruppen einordnen können.

- die Vielfalt der Lebensmittelgruppen erfahren können.

- verstehen können, warum bestimmte Lebensmittel für die Gesundheit wichtig sind.

- erkennen können, dass eine Abwechslung der Lebensmittel wichtig für die Gesundheit ist.

- verstehen können, dass Lebensmittel Nährstoffe enthalten und Energie zur Verfügung stellen, die für Wachstum und Gesundheit nötig sind.

- das Frühstück als guten Beginn des Tages erfahren können.

- Mund, Magen und Darm als Teile des Verdauungssystems kennen können.

- regelmäßige Zahnhygiene erfahren und anwenden können.

- die Häufigkeit der Lebensmittelaufnahme während des Tages mit Karies in Verbindung bringen können.

- Essen und Trinken mit den individuellen Bedürfnissen in Zusammenhang bringen können. (Körpergröße/-gewicht, Alter/Aktivitäten)

- gesundheitsschädigende Folgen von zu wenig oder zu viel Essen kennen können.

- die Notwendigkeit der Energieaufnahme in Verbindung mit körperlicher Betätigung erfahren können.

- verschiedene Stufen körperlicher Entwicklung erkennen können.

- verschiedene Körperformen und Größen respektieren können.

- den Ursprung verschiedener pflanzlicher und tierischer Lebensmittel bestimmen können.

- erkennen können, dass bestimmte Produkte verschiedene Verarbeitungsschritte durchlaufen haben.

- die Verarbeitungsschritte von Lebensmitteln beschreiben können (Weizenkorn - Mehl; Mehl- Brot).

- erkennen können, dass bestimmte Produkte schwer mit ihren Grundrohstoffen in Verbindung gebracht werden können.

- die Grundregeln der Hygiene bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln kennen und anwenden können.

- die verschiedene Lagerungsarten von Lebensmitteln kennen können.

- verstehen können, dass Verpackungen der Haltbarmachung von Lebensmitteln dienen.

- beschreiben können, welche Lebensmittel im eigenen Land (durch Ackerbau, Fischzucht oder in Fabriken) hergestellt werden.

- den Umgang mit scharfen Küchengeräten bei der Essenszubereitung trainieren können.

- bei der Essenszubereitung sicher arbeiten können.

- grundlegende Küchenhygiene kennen und anwenden können.

- einfachen Rezepten folgen können.

- einfache Verfahren der Lebensmittelzubereitung kennen können.


- Freude bei der gemeinsamen Essenzubereitung haben können.

- den Tisch selbstständig decken können.

- die Essenszubereitung und das Essen selbst als ein soziales Ereignis erleben können.

- Tischmanieren erfahren und sicher mit Besteck essen können.

- verschiedene Arten von Geschäften bestimmen können, in denen Lebensmittel verkauft werden.

- verschiedene Verpackungen und Erscheinungsformen des gleichen Lebensmittels kennen lernen können.

- einfache Zusammenhänge von Lebensmittelverpackungen auf die Umwelt kennen können.

- Farben, Konsistenz, Geruch und Geschmack von Lebensmitteln kennen.

- einen (Lebensmittel)Einkauf erledigen und mit dem Geld dafür umgehen können.

- Werbung erkennen können.

- grundlegende Informationen auf Lebensmitteletiketten kennen und erkennen können (Verfallsdatum).

- erkennen können, dass Lebensmittel global nicht gleichmäßig verteilt sind und Gründe kennenlernen.




Bildungsphase/ Altersgruppe

Lernfelder

Essen und Ernährung

Ernährung und Gesundheitsförderung

Kultur und Technik der Nahrungszubereitung

Rolle der Verbraucher




Sekundarphase I
10-15 Jahre



Lehr- und
Bildungs-planbezüge

- erkennen können, dass Geschmackswahrnehmungen verschieden sind und die Wahl der Lebensmittel beeinflussen können.

- verstehen können, dass man seinen eigenen Geschmackssinn modifizieren oder anpassen kann und dass sich Vorlieben dadurch ändern können.

- sich der eigenen Verantwortung bei der Essensauswahl und den persönlichen Grenzen bewusst werden können.

-sich der eigenen Essgewohnheiten mit dem Wandel in der Essenswahl und der Zubereitungsart in früheren Generationen bewusst werden können.

- Einflüsse auf die eigene Essenswahl erkennen können (Werbung, Verfügbarkeit von Produkten, Gruppenzwang).

- reflektieren können, wie oft am Tag sie essen und ob dies Mahlzeiten oder Zwischenmahlzeiten sind.

- unterschiedliche Verhaltensweisen in unterschiedlichen sozialen Umgebungen reflektieren können.

- sich der Umgebung beim Essen bewusst werden können und dies mit dem Essgenuss in Verbindung bringen können.

- die Essgewohnheiten verschiedener kultureller, religiöser, ethnischer und regionaler Gruppen und deren Anpassung an verschiedene Situationen beschreiben können.

- die Bedeutung des Essens zum Feiern (verschiedener kultureller, religiöser, ethnischer und regionaler Gruppen) kennen können.

- Lebensmittel in verschiedene Gruppen hinsichtlich des Nährgehalts einteilen können.

- die Vielfalt der Lebensmittelgruppen nutzen können.

- Verbindungen zwischen Ernährung und Gesundheit herstellen können.

- Nährstoffe und Ballaststoffe benennen können und sie mit ihren Funktionen im Körper in Zusammenhang bringen können.

- das Frühstück als guten Beginn des Tages verinnerlichen können.

- die Funktion verschiedener Teile des Verdauungssystems beschreiben können.

- regelmäßige Mundhygiene anwenden und verinnerlichen können.

- persönliche Nahrungsbedürfnisse einschätzen und beachten können (Alter, Gewicht, Bewegungsmuster).

- gesundheitsschädigende Folgen von zu wenig oder zu viel Essen kennen und vermeiden können.

- erkennen können, dass ein Ungleichgewicht an Energieaufnahme/-verbrauch einen Einfluss auf das Gewicht hat.

- bewusst die Zusammenhänge zwischen körperlichem Erscheinungsbild, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Wohlbefinden und Essgewohnheiten bestimmen können.

- Essstörungen und deren Ursachen kennen können.

- verschiedenes Ernährungsverhalten und Diäten hinterfragen können.

- Nahrungsketten beschreiben können.

- die Verarbeitung bestimmter Lebensmittel im eigenen Land mit Produkten im Geschäft in Verbindung bringen können (Milch, Käse, Fleisch, Brot etc.).

- erläutern können, warum Lebensmittel weiter verarbeitet werden müssen (Geschmack, Genießbarkeit, Qualitätsstandards, Praktikabilität, Profit).

- erkennen können, wann Lebensmittel verdorben sind.

- die verschiedenen Methoden zur Erhaltung des Nährwertes und der Verzögerung des Verderbs kennen und beschreiben können.

- den Nutzen der kühlen Lagerung verstehen und begründen können (Kühlschrank, Gefrierschrank).


- den Begriff der Regalhaltbarkeit eines Produktes verstehen und erklären können.

-verschiedene Methoden der Konservierung kennen können.

- Methoden der Lebensmittelherstellung im eigenen Land beschreiben können (Milch-, Fleischwirtschaft, Gemüseanbau etc.).

- den Einfluss des Klimas auf die Lebensmittelherstellung im eigenen Land kennen und beschreiben können.

- ökologische Prinzipien der Lebensmittelherstellung schildern können.

- den Umgang mit scharfen Küchengeräten bei der Essenszubereitung trainieren und Sicherheit erlangen können.

- kritische Kontrollpunkte möglicher Kontaminierung kennen können.

- Gefahren kennen können, die von kontaminierter Nahrung ausgehen können.

- Notfallsituationen kennen und erkennen können.

- mit verschiedenen Methoden der Lebensmittelzubereitung experimentieren können.

- den Prozess des Kochens und der Essenszubereitung kennen und planen können.

- Freude bei der gemeinsamen Essenzubereitung haben können.

- das Essen zum Servieren auf attraktive Art anordnen können.

- die Essenszubereitung und das Essen selbst als ein soziales Ereignis kennen können.

- Tischmanieren kennen und anwenden können.

- sich des unterschiedlichen Angebots von Lebensmitteln in verschiedenen Geschäften bewusst werden können.

- verschiedene Verpackungen und Erscheinungsformen des gleichen Lebensmittels erkennen können.

- Umweltaspekte (Klima, Transport etc.) der Lebensmittelherstellung kennen können.

- bei der Lebensmittelauswahl auf Farben, Konsistenz, Geruch und Geschmack achten können.

- eine Einkaufsliste anfertigen und den Einkauf durchführen können (Geld, richtiges Produkt).

- verstehen können, warum und wie die Werbung Menschen beeinflusst.

- den Einfluss der Werbung auf die Essenswahl erkennen können.

- Auflistung der Bestandteile auf den Lebensmitteletiketten lesen können.

- die Informationen hinsichtlich der Aufbewahrung auf dem Lebensmitteletikett interpretieren können.

- erkennen können, dass die weltweite Verteilung von Lebensmitteln und damit der Großhandel eine Angelegenheit des nationalen Handels und Welthandels ist.

- sich des Einflusses der Verfügbarkeit von Produkten bewusst werden können.

- die Auswirkung des Einflusses wachsender großer Lebensmittelunternehmen/ Konzerne auf Lebensmittelpreise, verfügbare Lebensmittelsorten, nationale Lebensmittelpolitik und Lebensmittelhersteller erkennen können.




Bildungsphase/ Altersgruppe

Lernfelder

Essen und Ernährung

Ernährung und Gesundheitsförderung

Kultur und Technik der Nahrungszubereitung

Rolle der Verbraucher




Sekundarphase II
15-18 Jahre



Lehr- und
Bildungs-planbezüge

- sich der eigenen wechselnden Geschmackswahrnehmungen und deren Ursachen bewusst werden können.

- die emotionalen Auslöser für Essen bestimmen können.

- die Notwendigkeit der Änderung bestimmen können (Eigen-Evaluation des Essmusters).

- sich im Umgang mit Veränderung sicher fühlen können (was, warum, wie, wann).

- Verantwortung für die eigene Essensauswahl übernehmen können.

- die eigene Essenswahl verstehen und reflektieren können.

- Esstrends erkennen können.

- die eigenen Essgewohnheiten mit dem Essen in der Geschichte verbinden können.

- Einflüsse auf die eigene Essenswahl reflektieren können (Werbung, Verfügbarkeit von Produkten, Gruppenzwang).

- die Verbindungen zwischen eigenen Essgewohnheiten und Rollenmustern identifizieren können.

- reflektieren können, wie oft am Tag sie essen und ob dies Mahlzeiten oder Zwischenmahlzeiten sind.

- unterschiedliche Verhaltensweisen und Essgenuss in unterschiedlichen sozialen Umgebungen reflektieren können.

- die Essgewohnheiten verschiedener kultureller, religiöser, ethnischer und regionaler Gruppen und deren Anpassung an verschiedene Situationen reflektieren können.

- die Bedeutung des Essens zum Feiern (verschiedener kultureller, religiöser, ethnischer und regionaler Gruppen) kennen (und erleben) können.

- die Bestandteile einer abwechslungsreichen Ernährung bestimmen können (Proteine, Fette, Kohlehydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien, Energie und Wasser).

- die Vielfalt der Lebensmittelgruppen nutzen können.

- Verbindungen zwischen Ernährung und Gesundheit reflektieren können.

- verstehen können, wie der Körper Nahrung weiter verarbeitet und Nährstoffe und Energie verfügbar macht.

- verstehen können, dass nicht ein einziges Lebensmittel alle notwendigen Nährstoffe enthält.

- das Frühstück als guten Beginn des Tages verinnerlichen können.

- das Zusammenwirken verschiedener Teile des Verdauungssystems erklären können.

- regelmäßige Mundhygiene anwenden und verinnerlichen können.

- persönliche Nahrungsbedürfnisse in der täglichen Essenswahl berücksichtigen und reflektieren können.

- gesundheitsschädigende Folgen von zu wenig oder zu viel Essen vermeiden können.

- auf ein Gleichgewicht von Energieaufnahme/-verbrauch achten können.

- mit dem eigenen körperlichen Erscheinungsbild zufrieden sein und das Erscheinungsbild anderer respektieren können.

- sich der Prozesse der körperlichen, emotionalen und sozialen Veränderungen bewusst werden können.

- sich kritisch mit Einflüssen idealer Körperbilder auseinander setzen können.

- verschiedenes Ernährungsverhalten und Diäten kritisch beurteilen können.

- eigenes Ernährungsverhalten in Bezug auf Essstörungen/Diäten reflektieren können.

- Nahrungsketten reflektieren können.

- sich bewusst werden können, dass nur ein Viertel unserer Lebensmittel nicht weiter verarbeitet ist.

- reflektieren können, wie die (Weiter)Verarbeitung von Lebensmitteln (sowie die verschiedenen Methoden der Konservierung) Auswirkungen auf den Nährwert haben kann.

- erklären können, wie der Verderb von Lebensmitteln durch die Inaktivierung von Mikroorganismen verhindert werden kann.

- Lebensmittelzusätze und deren Funktion in der Industrie reflektieren können.

- sich neuer Technologien der Lebensmittelherstellung, z. B. Gentechnologie (Joghurt, neuartiges Essen) sowie Argumente für und gegen diese Technologien reflektieren können.

- die verschiedenen Methoden der Lebensmittelherstellung in den Entwicklungsländern und den Ländern Europas erläutern können.

- Gesetze und Bestimmungen zu Lebensmittelherstellung und -verarbeitung im eigenen Land nennen und unterscheiden können.

- verschiedene Küchengeräte und -werkzeuge sicher und selbstständig benutzen können.

- kritische Kontrollpunkte möglicher Kontaminierung erkennen und vermeiden können.

- Gefahren kennen können, die von kontaminierter Nahrung ausgehen können.

- in Notfallsituationen angemessen reagieren können.

- verschiedene Kochtechniken, den Einsatz passender Utensilien und andere Fertigkeiten zur Essenszubereitung anwenden können.

- den Prozess des Kochens und der Essenszubereitung anwenden können.

- ein festliches Büfett planen und herstellen können.

- die Wünsche anderer bei der Mahlzeitenzubereitung berücksichtigen können.

- Freude bei der gemeinsamen Essenzubereitung haben können.

- das Essen zum Servieren auf attraktive Art anordnen können.

- die Essenszubereitung und das Essen selbst als ein soziales Ereignis verinnerlichen können.

- Tischmanieren verinnerlichen können.

- das unterschiedliche Angebot von Lebensmitteln in verschiedenen Geschäften reflektieren können.

- verschiedene Verpackungen und Erscheinungsformen des gleichen Lebensmittels in verschiedenen Geschäften erkennen und beurteilen können.

- Umweltaspekte (Klima, Transport etc.) und ökologische Auswirkungen (Gentechnologie, Pestizidverwendung) der Lebensmittelherstellung erkennen und kritisch hinterfragen können.

- die Qualität von Lebensmitteln erkennen können (Frische, Farbe, Geruch).

- einen Budgetplan für Essen für einen bestimmten Zeitraum erstellen können.

- eine Einkaufsliste entsprechend der Budgetplanung anfertigen können.

- für die eigenen tatsächlichen Bedürfnisse einkaufen können.

- Preise und Qualitäten vergleichen bzw. in Beziehung setzen können.

- die Werbetechniken in Supermärkten, Märkten und anderen Geschäften und in den Medien verstehen können.

- Werbung reflektieren können.

- den Einfluss der Werbung auf die eigene Essenswahl erkennen und reduzieren können.

- die Information auf dem Lebensmitteletikett lesen und interpretieren können (Nährwert, Verwendung von Zusätzen, Verfallsdatum).

- die ungleiche Verteilung von Lebensmitteln reflektieren können.

- erkennen können, dass die Verbindung zwischen Politik und Wirtschaft im Welt- und nationalen Handel die Verfügbarkeit und den Preis der Lebensmittel beeinflussen. (Unterstützungen der EU und der Regierungen)

- die Verbindung zwischen Essgewohnheiten und dem globalen Ernährungssystem identifizieren können.

- verstehen können, wie die eigene Wahl der Lebensmittel das globale Lebensmittelsystem beeinflusst.




  

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